Phänomen Skitourengehen auf Skipisten
(tvs/wp)Die Fitnesswelle ist voll im Gange und hier reiht sich auch das sog. Skitourengehen auf Pisten ein, welches nunmehr seit einigen Jahren voll im Trend liegt. Was bewegt zusehends immer mehr Menschen dazu? Um es auf dem Punkt zu bringen, ist es Bewegung in freier Natur, das Gefühl für die eigene Körperfitness etwas getan zu haben oder ganz einfach wieder eine Trainingseinheit absolviert zu haben. Als Zielgruppen können Freizeitsportler genauso gesehen werden wie Extremsportler (Disziplin Pistengehen als Wettkampfsport) oder Ausdauersportler (Läufer, Radfahrer, Triathleten) welche sich über die Wintermonate die Grundausdauer für die nächste Wettkampfsaison holen.
Das sog. Pistengehen passiert dabei auf bestens präparierten Pisten und praktisch bei sehr geringem Unfallrisiko. (Lawinengefahr sehr gering). Diese Meinung teilen aber nicht alle. Viele Skigebiete in Südtirol müssen sich diesem neuen Trend stellen. So hat es auch im Sarner Skigebiet Reinswald, das vor allem an Wochenenden und an Werktagsabenden viele Skitourengeher anzieht, eine Diskussion um die Sicherheit gegeben. Die Verwaltung der Reinswalder-Lift-GmbH hat daher zu einer Aussprache mit Tourismus-Lr. Thomas Widmann geladen. Anwesend dabei waren Vertreter des Verwaltungsrates der Reinswalder-Lift-GmbH, des AVS, der Bergrettung, des Tourismusvereines und der Gemeinde Sarntal. Es ging dabei darum, einen Konsens zu finden zwischen der sicheren Pistenpräparierung einerseits und den abendlichen Skitourengehern, welche die Pisten für den Aufstieg und die anschließende Abfahrt nutzen. Lr. Thomas Widmann war der Meinung, dass man durch Reglementierungen und Verbote in dieser Hinsicht nichts erreichen könne, denn eine Kontrolle bzw. das Ansetzen von Strafmaßen sei nahezu unmöglich. Es gehe vielmehr darum, im gegenseitigen Einverständnis zwischen Liftbetreiber und Skitourengehern eine Kompromisslösung anzustreben. Der eigens für Winterwanderer, Rodler und Skitourengeher realisierte Winter-Aufstiegsweg ist daher schon einmal ein guter Vorschlag in diese Richtung. Der Weg müsse nur sehr gut ausgeschildert werden, dann werden sich z.B. auch die Skitourengeher an diese Aufstiegstrasse halten. Das abendliche Pistengehen bedeute schließlich für die Pistenrestaurants auch zusätzliche Wertschöpfung. Reinswald ist für Pistengeher auch zu einem IN-Treff geworden, was das Image des kleinen und feinen Skigebietes Reinswald auch wiederum steigert. Pistengehen unter Freunden oder mit Bekannten ist ein gesellschaftliches Ereignis geworden, wo Menschen sich vor, während und nach der körperlichen Betätigung treffen und beisammen sind. Lr. Thomas Widmann, die Vertreter von AVS und Tourismusverein, sowie der Gemeinde sprachen sich in diesem Zusammenhang für mehr Aufklärung und Kommunikation aus. Als Kompromisslösung stimmten sie folgender Regelung zu.
Abendliches Pistengehen im Skigebiet Reinswald auf der Plankenhorn- und im Anschluss auf der Pichlberg-Piste ist an jedem Dienstag und Donnerstag bis 23.00 Uhr erlaubt. Ab dieser Uhrzeit müssen die Pisten aus Sicherheitsgründen für die Präparierung frei sein. Lr. Thomas Widmann versprach, in Absprache mit anderen Skigebieten wie z.B. Rittner Horn, Gitschberg oder Plose einen Info-Flyer heraus zu bringen, wo das Angebot „Skitourengehen auf der Piste“ auf die einzelnen Wochentage verteilt wird. So hat diese neue Zielgruppe aus dem Raum Bozen und Überetsch nahezu an jedem Wochentag die Möglichkeit ihrem Sport zu frönen.
Walter Perkmann
Geschäftsführer
Tourismusverein Sarntal
Weitere Infos:
Tourismusverein Sarntal
Tel. +39 0471 623091
www.sarntal.com
Abendliches Pistengehen im Skigebiet Reinswald auf der Plankenhorn- und im Anschluss auf der Pichlberg-Piste ist an jedem Dienstag und Donnerstag bis 23.00 Uhr erlaubt. Ab dieser Uhrzeit müssen die Pisten aus Sicherheitsgründen für die Präparierung frei sein. Lr. Thomas Widmann versprach, in Absprache mit anderen Skigebieten wie z.B. Rittner Horn, Gitschberg oder Plose einen Info-Flyer heraus zu bringen, wo das Angebot „Skitourengehen auf der Piste“ auf die einzelnen Wochentage verteilt wird. So hat diese neue Zielgruppe aus dem Raum Bozen und Überetsch nahezu an jedem Wochentag die Möglichkeit ihrem Sport zu frönen.
Walter Perkmann
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