Andorra - von Max Frisch
ANDORRA
Stück in zwölf Bildern
von Max Frisch
Regie Peter M. Preissler
Bühne Thomas Pekny
Kostüme Sieglinde Michaeler
*Licht *Micha Beyermann
Den Auftakt der zweiten Spielzeithälfte widmen die Vereinigten Bühnen
Bozen (VBB) dem 100. Geburtstag von Max Frisch. Ab 19. Februar kommt der
Klassiker „Andorra“ auf die Große Bühne des Stadttheaters Bozen. Zum
Anlass veranstalten die VBB am 22. Februar einen „Max-Frisch-Abend“ mit
der Philosophin und Max-Frisch-Biografin Ingeborg Gleichauf.
Stück in zwölf Bildern
von Max Frisch
Regie Peter M. Preissler
Bühne Thomas Pekny
Kostüme Sieglinde Michaeler
*Licht *Micha Beyermann
Den Auftakt der zweiten Spielzeithälfte widmen die Vereinigten Bühnen
Bozen (VBB) dem 100. Geburtstag von Max Frisch. Ab 19. Februar kommt der
Klassiker „Andorra“ auf die Große Bühne des Stadttheaters Bozen. Zum
Anlass veranstalten die VBB am 22. Februar einen „Max-Frisch-Abend“ mit
der Philosophin und Max-Frisch-Biografin Ingeborg Gleichauf.
„Andorra“ , 1961 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt , ist ein großes
Stück, das große Gedanken formuliert und das kleine, um sich selbst
kreisende Denken in Frage stellt; ein Klassiker der Moderne, ein
Lehrstück über Angst und Fremdenhass. Max Frisch erzählt darin die
Geschichte des Juden Andri, der in Andorra, einem schönen, frommen und
friedlichen Land, als Pflegekind des Lehrers aufwächst. Doch der
Gutgläubige hat in Andorra alles andere als ein leichtes Leben: Juden
denken nur an Geld, so die Meinung der Dorfgemeinschaft, sie sind feige,
haben kein Gefühl und verstehen keinen Spaß. Andri hat keine Wahl, er
wird um sein wahres Selbst ringen müssen. Als eines Tages eine fremde
Frau Andorra besucht und ein Pflasterstein sie tödlich trifft, eskaliert
die Situation im Land.
Max Frisch geht es in diesem Stück weniger um konkreten Antisemitismus
als um die Wirkung von Vorurteilen und die Frage nach der Identität. Er
veranschaulicht, wie sehr das Selbst sich durch sein Gegenüber erst
konstituiert, wie abhängig eine gelungene Identität vom offenen Blick
des Anderen ist.
Premiere ist am 19. Februar, 20 Uhr. Weitere Aufführungen: 20. und 27.
Februar jeweils um 17 Uhr, 23., 24., 25. und 26. Februar jeweils um 20 Uhr.
Weitere Infos:
Vereinigte Bühnen Bozen
Tel.: +39 0471 327 931
mobil: +39 335 625 137 5
Stück, das große Gedanken formuliert und das kleine, um sich selbst
kreisende Denken in Frage stellt; ein Klassiker der Moderne, ein
Lehrstück über Angst und Fremdenhass. Max Frisch erzählt darin die
Geschichte des Juden Andri, der in Andorra, einem schönen, frommen und
friedlichen Land, als Pflegekind des Lehrers aufwächst. Doch der
Gutgläubige hat in Andorra alles andere als ein leichtes Leben: Juden
denken nur an Geld, so die Meinung der Dorfgemeinschaft, sie sind feige,
haben kein Gefühl und verstehen keinen Spaß. Andri hat keine Wahl, er
wird um sein wahres Selbst ringen müssen. Als eines Tages eine fremde
Frau Andorra besucht und ein Pflasterstein sie tödlich trifft, eskaliert
die Situation im Land.
Max Frisch geht es in diesem Stück weniger um konkreten Antisemitismus
als um die Wirkung von Vorurteilen und die Frage nach der Identität. Er
veranschaulicht, wie sehr das Selbst sich durch sein Gegenüber erst
konstituiert, wie abhängig eine gelungene Identität vom offenen Blick
des Anderen ist.
Premiere ist am 19. Februar, 20 Uhr. Weitere Aufführungen: 20. und 27.
Februar jeweils um 17 Uhr, 23., 24., 25. und 26. Februar jeweils um 20 Uhr.
Weitere Infos:
Vereinigte Bühnen Bozen
Tel.: +39 0471 327 931
mobil: +39 335 625 137 5
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