"Fanes" – Festspiel in den Dolomiten
Musikpoem zur Fanes - Sage erstaufgeführt
In der zauberhaften Naturkulisse des Sompunt – Bergsees, unter den Steilwänden der Gherdenacia in Gadertal, wurde am 11 August 2009 das Musikpoem „Fanes“ mit großem Publikumserfolg erstaufgeführt.
Für den Text und die Regie des ladinischen lyrisch-epischen Schauspiels zeichnete Roland Verra und für die Musik Susy Rottonara verantwortlich, die selben Autoren, die bereits vor einigen Jahren, zusammen mit dem Filmproduzent Hanspeter Karbon, den bekannten Film „Das Fanesreich“ verfasst und gedreht hatten. Gerade aus jenem Projekt entstand die Idee einer künstlerischen Bearbeitung des Themas, die im Musikpoem ihren Niederschlag gefunden hat.
In der zauberhaften Naturkulisse des Sompunt – Bergsees, unter den Steilwänden der Gherdenacia in Gadertal, wurde am 11 August 2009 das Musikpoem „Fanes“ mit großem Publikumserfolg erstaufgeführt.
Für den Text und die Regie des ladinischen lyrisch-epischen Schauspiels zeichnete Roland Verra und für die Musik Susy Rottonara verantwortlich, die selben Autoren, die bereits vor einigen Jahren, zusammen mit dem Filmproduzent Hanspeter Karbon, den bekannten Film „Das Fanesreich“ verfasst und gedreht hatten. Gerade aus jenem Projekt entstand die Idee einer künstlerischen Bearbeitung des Themas, die im Musikpoem ihren Niederschlag gefunden hat.
In der zauberhaften Naturkulisse des Sompunt – Bergsees, unter den Steilwänden der Gherdenacia in Gadertal, wurde am 11 August 2009 das Musikpoem „Fanes“ mit großem Publikumserfolg erstaufgeführt.
Für den Text und die Regie des ladinischen lyrisch-epischen Schauspiels zeichnete Roland Verra und für die Musik Susy Rottonara verantwortlich, die selben Autoren, die bereits vor einigen Jahren, zusammen mit dem Filmproduzent Hanspeter Karbon, den bekannten Film „Das Fanesreich“ verfasst und gedreht hatten. Gerade aus jenem Projekt entstand die Idee einer künstlerischen Bearbeitung des Themas, die im Musikpoem ihren Niederschlag gefunden hat.
Unter tatkräftiger Mithilfe zahlreicher lokaler Schauspieler wurde dieses besondere kreative Vorhaben vom Kulturverein „Fanes“ verwirklicht, mit Unterstützung des Fremdenverkehrvereins Alta Badia und der Stiftung Südtiroler Sparkasse.
In 32 poetischen Kompositionen beschwört der Textautor in prägnanter Weise die wichtigsten Momente des alten ladinischen Mythos auf, wobei die archaisch anmutende, stellenweise monodische Musik Rottonaras eine treffende Umrahmung schafft. Besonders hervorzuheben ist auch ihre Gesangsleistung, in der Hauptrolle der Dolasilla – Luianta, wodurch das tragische Bild der Fanesprinzessin überzeugend wiedergegeben wird.
Als wesentliches Element der musikalischen Umrahmung fungierte der Cor dles Jones de Al Plan (Mädchenchor St. Vigil in Enneberg) unter der Leitung von Inge Ties und Herta Feichter, ihm kam die Rolle des kommentierenden Chors der antiken Tragödie zu. Um eine tragische Geschichte handelt es sich allemal: das einst friedliche Fanesreich wird durch die Goldgier und Herrschsucht des falschen Königs in den unabwendbaren Untergang gestürzt. Die Kriegerprinzessin Dolasilla ist dabei nur ein Machtinstrument des Königs und kann ihren Liebestraum mit dem einst feindlichen Prinzen Ey de Net nicht verwirklichen. Dunkle Mächte im Hintergrund, besonders der unheimliche Zauberer Spina de Mul, ziehen ihre Fäden, wobei die friedliebende feminine Seite, besonders die Fanes – Königin, unweigerlich verspielen muss. Es bleibt ein schwacher Hoffnungsschimmer am Ende, in der großen Prophezeiung der Verheißenen Zeit, doch alles erweist sich als Illusion und im stillen Finale scheinen die Ganes (Wassernixen) die ganze mythische Handlung als Traum, als längst entschwundene Erinnerung relativieren zu wollen.
Die Gesamtwirkung des Stückes war rundum faszinierend, wobei die dynamische Aufeinanderfolge der Szenen, die gelungenen Lichteffekte am See und in der Naturbühne, die Verzauberung von Dichtung und Musik und nicht zuletzt die Magie des genius loci, der unvergleichlichen Dolomitenkulisse sicherlich ihren Beitrag dazu leisteten.
Die RAI Ladina hat die Aufführung in ihrer Gesamtheit aufgenommen und wird sie nächstens in ihren Kultursendungen ausstrahlen.
Weitere Infos:
Tourismusverband Alta Badia
I - 39030 La Villa • Str. Colz, 75
Tel. +39.0471.847864
www.altabadia.org
Für den Text und die Regie des ladinischen lyrisch-epischen Schauspiels zeichnete Roland Verra und für die Musik Susy Rottonara verantwortlich, die selben Autoren, die bereits vor einigen Jahren, zusammen mit dem Filmproduzent Hanspeter Karbon, den bekannten Film „Das Fanesreich“ verfasst und gedreht hatten. Gerade aus jenem Projekt entstand die Idee einer künstlerischen Bearbeitung des Themas, die im Musikpoem ihren Niederschlag gefunden hat.
Unter tatkräftiger Mithilfe zahlreicher lokaler Schauspieler wurde dieses besondere kreative Vorhaben vom Kulturverein „Fanes“ verwirklicht, mit Unterstützung des Fremdenverkehrvereins Alta Badia und der Stiftung Südtiroler Sparkasse.
In 32 poetischen Kompositionen beschwört der Textautor in prägnanter Weise die wichtigsten Momente des alten ladinischen Mythos auf, wobei die archaisch anmutende, stellenweise monodische Musik Rottonaras eine treffende Umrahmung schafft. Besonders hervorzuheben ist auch ihre Gesangsleistung, in der Hauptrolle der Dolasilla – Luianta, wodurch das tragische Bild der Fanesprinzessin überzeugend wiedergegeben wird.
Als wesentliches Element der musikalischen Umrahmung fungierte der Cor dles Jones de Al Plan (Mädchenchor St. Vigil in Enneberg) unter der Leitung von Inge Ties und Herta Feichter, ihm kam die Rolle des kommentierenden Chors der antiken Tragödie zu. Um eine tragische Geschichte handelt es sich allemal: das einst friedliche Fanesreich wird durch die Goldgier und Herrschsucht des falschen Königs in den unabwendbaren Untergang gestürzt. Die Kriegerprinzessin Dolasilla ist dabei nur ein Machtinstrument des Königs und kann ihren Liebestraum mit dem einst feindlichen Prinzen Ey de Net nicht verwirklichen. Dunkle Mächte im Hintergrund, besonders der unheimliche Zauberer Spina de Mul, ziehen ihre Fäden, wobei die friedliebende feminine Seite, besonders die Fanes – Königin, unweigerlich verspielen muss. Es bleibt ein schwacher Hoffnungsschimmer am Ende, in der großen Prophezeiung der Verheißenen Zeit, doch alles erweist sich als Illusion und im stillen Finale scheinen die Ganes (Wassernixen) die ganze mythische Handlung als Traum, als längst entschwundene Erinnerung relativieren zu wollen.
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Die RAI Ladina hat die Aufführung in ihrer Gesamtheit aufgenommen und wird sie nächstens in ihren Kultursendungen ausstrahlen.
Weitere Infos:
Tourismusverband Alta Badia
I - 39030 La Villa • Str. Colz, 75
Tel. +39.0471.847864
www.altabadia.org
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