Leonardiritt in Alta Badia
Eine Zeitreise in die Bräuche vergangener Generationen, eine Entdeckungstour zu den Geheimnissen und Schönheiten der Dolomiten. Beim Leonardiritt „Rait de San Linert dles Valades Ladines“ in Badia/Abtei erlebt man, am 7. November 2010, nicht nur authentisches Brauchtum, sondern auch schöne Klänge und echte Ladinische Küche. Neu in diesem Jahr ist die Partnerschaft mit der italienischen Region Abruzzen.
Alta Badia: Stolze Noriker- und Haflingerpferde, bunt geschmückt und fein heraus geputzt. Die Bauern haben ihre schönsten Kutschen eingespannt und tragen die klassischen Trachten der Region. Wenn am 7.November 2010 in Alta Badia der traditionsreiche Leonardiritt durchgeführt wird, dann bedeutet das viel mehr als nur ein Aufmarsch der Pferde zu Ehren ihres Schutzpatrons. Aus vielen Dolomitendörfern kommen die Menschen zusammen und lassen an diesem Tag ihre Bräuche und Traditionen aufleben.
Der Leonardiritt in Alta Badia ist für die Ladinischen Täler in den Dolomiten ein ganz besonderer Festtag. Um 10.30 Uhr, unmittelbar nach dem feierlichen Gottesdienst von 9.00 Uhr, beginnt in St. Leonhard bei Badia/Abtei der große Umzug mit den prachtvollen Wägen und Rössern. Ganz vorne natürlich ist der Wagen des Schutzpatrons, gefolgt vom Dekan und der Blumenkrone, dem Symbol der Musikkapelle. Danach folgt der Wagen mit den feinen einheimischen Produkten, die am Schluss dann verkauft werden. Im Anschluss kommt der Wagen mit dem Wappen der Gemeinde Abtei.
Alta Badia: Stolze Noriker- und Haflingerpferde, bunt geschmückt und fein heraus geputzt. Die Bauern haben ihre schönsten Kutschen eingespannt und tragen die klassischen Trachten der Region. Wenn am 7.November 2010 in Alta Badia der traditionsreiche Leonardiritt durchgeführt wird, dann bedeutet das viel mehr als nur ein Aufmarsch der Pferde zu Ehren ihres Schutzpatrons. Aus vielen Dolomitendörfern kommen die Menschen zusammen und lassen an diesem Tag ihre Bräuche und Traditionen aufleben.
Der Leonardiritt in Alta Badia ist für die Ladinischen Täler in den Dolomiten ein ganz besonderer Festtag. Um 10.30 Uhr, unmittelbar nach dem feierlichen Gottesdienst von 9.00 Uhr, beginnt in St. Leonhard bei Badia/Abtei der große Umzug mit den prachtvollen Wägen und Rössern. Ganz vorne natürlich ist der Wagen des Schutzpatrons, gefolgt vom Dekan und der Blumenkrone, dem Symbol der Musikkapelle. Danach folgt der Wagen mit den feinen einheimischen Produkten, die am Schluss dann verkauft werden. Im Anschluss kommt der Wagen mit dem Wappen der Gemeinde Abtei.
Die Bergbauernküche steht ganz im Mittelpunkt beim Bauernmarkt und beim Stand des Bauernvereins Abtei und der Freiwilligen Feuerwehr Abtei. Gekocht wird ganz nach alten Ladinischen Rezepten: Die berühmten Turtres (mit Spinat und Quark gefüllten Teigtaschen) und Furtaies, die spiralförmige Süßwaren, welche traditionsgemäß die Mutter der Braut am Tag vor der Hochzeit für Freunde und Nachbarn, herrichtete.
Die Stücke der Musikkapellen aus Abtei, St.Kassian, Welschellen und der „Böhmische La Val“ bereichern die Stimmung an diesem Festtag. Eine Premiere bei diesem Leonardiritt ist auch die Teilnahme der Trachtengruppe aus Villa San Leonardo in der Provinz Chieti (Abruzzen). Auch dort ist der Heilige Leonhard der Schutzpatron der Ortskirche. Dank der Partnerschaft zwischen Alta Badia und den Abruzzen bereichern den Leonardiritt auch die 30 Sänger mit fröhlichen Kostümen, Tänzen und Gesängen, deren Auftritt vom Saltarello über den Tanz der Waschfrauen bis zur Quadrille aus den Abruzzen reicht. Die Aufführungen stehen ab 12.00 Uhr auf dem Programm. Der krönende Abschluss wird dann der klassische Törggelen ab 16.00 Uhr sein, der Südtiroler Brauch, bei dem Kastanien und andere Spezialitäten zusammen mit dem Wein verkostet werden. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Gruppe „Sauguat“.
Das dazu perfekt passende Angebot hat der Tourismusverband Alta Badia: geführte Wanderungen durch die herrliche Bergwelt zu historischen Bauernhöfen in Badia (Anvì, Suttrù, Oies, Rainé, Alfarei, Ruac, Fussè, Coz) mit einem Mittagessen im Hof Alfarëi. Der Treffpunkt für den Start zu der Wanderung ist am 6. November beim Tourismusbüro in Badia/Abtei um 10.00 Uhr. Das Mittagessen kostet 16 Euro. Sich anmelden kann man bis am Tag davor in den Informationsbüros: +39 471 847037 – www.altabadia.org
Ähnliche Bräuche gibt es übrigens auch in etlichen Gemeinden in Österreich und Bayern, wo ebenfalls die Kirchen dem Heiligen Leonhard geweiht sind. Die herausragenden Festlichkeiten und Ritte sind in Bad Tölz und in St. Leonhard im Forst sowie in Benedikt Beuern mit denen eine Partnerschaft für das Jahr 2013 schon fest steht. Am 3.November wird eine Delegation aus Alta Badia am Leonhardiritt in Benedikt Beuern teilnehmen und am 10.November werden die Bayern in Alta Badia zu Gast sein.
Die Pfarrkirche von St. Leonhard in Badia, die auch Sitz des Dekanats ist, wurde zwischen 1776 und 1778 von Franz Singer aus Götzens bei Innsbruck im Stil der Brixener Baumeister Tangl und Penz erbaut. In der Kirche findet man eine der schönsten Barockausstattungen in Tirol. Die Fresken sind Arbeiten von Matthäus Günther aus Hohenpeissenberg in Bayern und stammen von 1778. Die Kirche ist den Heiligen Leonhard und Jakob geweiht. In der zentralern Kuppel kann man Episoden aus dem Leben des Abts St. Leonhard bewundern. An der vorderen Fassade der Kirche befinden sich die Statuen der beiden heiligen Schutzpatrone, eine Arbeit von Antonio Canins in Badia. Zwei ähnliche Statuen bei den kleineren Altären werden dem großen ladinischen Künstler Domenico Moling aus Wengen zugeschrieben. Eine Reliquie des heiligen Leonhard befindet sich im Altar der Wallfahrtskirche Heiligkreuz, deren Ursprung auf das Jahr 1484 zurück geht und die sich auf 2045 m Höhe befindet.
Zur finanziellen Unterstützung tragen die Autonome Region Trentino-Südtirol, die Autonome Provinz Bozen – Ladinische Kultur, die Gemeinde Abtei, der Tourismusverein Abtei, die Raiffeisenkasse Val Badia und die Unternehmen Forst und SelGasUnternehmen bei.
Weitere Infos:
Tourismusverband Alta Badia
I • 39030 La Villa (BZ)
Tel. +39.0471.847864
www.altabadia.org
Die Stücke der Musikkapellen aus Abtei, St.Kassian, Welschellen und der „Böhmische La Val“ bereichern die Stimmung an diesem Festtag. Eine Premiere bei diesem Leonardiritt ist auch die Teilnahme der Trachtengruppe aus Villa San Leonardo in der Provinz Chieti (Abruzzen). Auch dort ist der Heilige Leonhard der Schutzpatron der Ortskirche. Dank der Partnerschaft zwischen Alta Badia und den Abruzzen bereichern den Leonardiritt auch die 30 Sänger mit fröhlichen Kostümen, Tänzen und Gesängen, deren Auftritt vom Saltarello über den Tanz der Waschfrauen bis zur Quadrille aus den Abruzzen reicht. Die Aufführungen stehen ab 12.00 Uhr auf dem Programm. Der krönende Abschluss wird dann der klassische Törggelen ab 16.00 Uhr sein, der Südtiroler Brauch, bei dem Kastanien und andere Spezialitäten zusammen mit dem Wein verkostet werden. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Gruppe „Sauguat“.
Das dazu perfekt passende Angebot hat der Tourismusverband Alta Badia: geführte Wanderungen durch die herrliche Bergwelt zu historischen Bauernhöfen in Badia (Anvì, Suttrù, Oies, Rainé, Alfarei, Ruac, Fussè, Coz) mit einem Mittagessen im Hof Alfarëi. Der Treffpunkt für den Start zu der Wanderung ist am 6. November beim Tourismusbüro in Badia/Abtei um 10.00 Uhr. Das Mittagessen kostet 16 Euro. Sich anmelden kann man bis am Tag davor in den Informationsbüros: +39 471 847037 – www.altabadia.org
Ähnliche Bräuche gibt es übrigens auch in etlichen Gemeinden in Österreich und Bayern, wo ebenfalls die Kirchen dem Heiligen Leonhard geweiht sind. Die herausragenden Festlichkeiten und Ritte sind in Bad Tölz und in St. Leonhard im Forst sowie in Benedikt Beuern mit denen eine Partnerschaft für das Jahr 2013 schon fest steht. Am 3.November wird eine Delegation aus Alta Badia am Leonhardiritt in Benedikt Beuern teilnehmen und am 10.November werden die Bayern in Alta Badia zu Gast sein.
Die Pfarrkirche von St. Leonhard in Badia, die auch Sitz des Dekanats ist, wurde zwischen 1776 und 1778 von Franz Singer aus Götzens bei Innsbruck im Stil der Brixener Baumeister Tangl und Penz erbaut. In der Kirche findet man eine der schönsten Barockausstattungen in Tirol. Die Fresken sind Arbeiten von Matthäus Günther aus Hohenpeissenberg in Bayern und stammen von 1778. Die Kirche ist den Heiligen Leonhard und Jakob geweiht. In der zentralern Kuppel kann man Episoden aus dem Leben des Abts St. Leonhard bewundern. An der vorderen Fassade der Kirche befinden sich die Statuen der beiden heiligen Schutzpatrone, eine Arbeit von Antonio Canins in Badia. Zwei ähnliche Statuen bei den kleineren Altären werden dem großen ladinischen Künstler Domenico Moling aus Wengen zugeschrieben. Eine Reliquie des heiligen Leonhard befindet sich im Altar der Wallfahrtskirche Heiligkreuz, deren Ursprung auf das Jahr 1484 zurück geht und die sich auf 2045 m Höhe befindet.
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