Tourismus und ladinische Kultur in Alta Badia
„Die Ladiner: eine Sprache, eine Kultur – zwei Besonderheiten“
Der Ladinische Sprachunterricht mit Hilda Pizzinini anlässlich des Dorffestes „Paîsc in festa“ in St. Kassian, am Mittwoch, den 1. September 2010 um 17.00 Uhr
ALTA BADIA – Im gesamten Gebiet ist die Ladinische Kultur, die älteste Südtirols, in vielen Ausprägungen spürbar. Die Ladinisch sprechende Bevölkerung hat einen hohen Gemeinschaftssinn; die Erhaltung der eigenen Muttersprache und der typischen Architektur ist ihr wichtig. Auch im Rahmen des Projektes „Alta Badia quo vadis?“ wurde die Relevanz der Ladinischen Kultur sowie der Ladinischen Identität hervorgehoben. Diese gehören geschützt und aufgewertet, da sie nicht nur eine weltweite Besonderheit für den Gast, sondern auch für den Einheimischen darstellen.
Der Ladinische Sprachunterricht mit Hilda Pizzinini anlässlich des Dorffestes „Paîsc in festa“ in St. Kassian, am Mittwoch, den 1. September 2010 um 17.00 Uhr
ALTA BADIA – Im gesamten Gebiet ist die Ladinische Kultur, die älteste Südtirols, in vielen Ausprägungen spürbar. Die Ladinisch sprechende Bevölkerung hat einen hohen Gemeinschaftssinn; die Erhaltung der eigenen Muttersprache und der typischen Architektur ist ihr wichtig. Auch im Rahmen des Projektes „Alta Badia quo vadis?“ wurde die Relevanz der Ladinischen Kultur sowie der Ladinischen Identität hervorgehoben. Diese gehören geschützt und aufgewertet, da sie nicht nur eine weltweite Besonderheit für den Gast, sondern auch für den Einheimischen darstellen.
Die Ladinische Sprache in der alltäglichen Kommunikation mit dem Gast heranziehen, die Ladinität bewusst leben und dem Kunden als Attraktion erlebbar machen, genau das wünscht sich der Tourist, der immer mehr nach der Authentizität der Ferienregion, wo er sich befindet, sucht. Die Ladinische Sprache soll dort und zu solchen Zeitpunkten eingesetzt werden, wo sie eine spürbare Signalwirkung auf den Urlauber hat. Die Kultur, die Geschichte, sowie die Ladinische Wertorientierung sollen als Weiterbildungs- und Horizonterweiterungsmöglichkeit präsentiert werden. Der Gast soll sich bewusst sein, dass die lokale Bevölkerung einer einzigartigen Sprachminderheit zugehört und sie stolz zur eigenen Identität steht. Genau dies war das Ziel der Ladinischen Sprachkurse mit Hilda Pizzinini, welche anlässlich des Dorffestestes in St. Kassian, während des ganzen Sommers organisiert wurden. Die Gäste hatten die Möglichkeit die Basis der Ladinischen Sprache kennen zu lernen, wie sich auch einen Überblick zu Geschichte und Kultur der örtlichen Bevölkerung zu verschaffen. Zum letzten Mal wird der Kurs am Mittwoch, den 1. September 2010 um 17.00 Uhr in der Volksschule von St. Kassian, anlässlich des Dorffestes „Paîsc in festa“, angeboten.
Zur kontinuierlichen Verwendung der Ladinischen Sprache im Umgang mit den Kunden wird seitens der Projektgruppe „Alta Badia-quo vadis?“ vorgeschlagen in jedem Restaurant ein Ladinisches Gericht, auf Ladinisch beschrieben, anzubieten. In den Büros der Tourismusvereine in Alta Badia werden die Gäste bereits auf Ladinisch (z.B. am Telefon) begrüßt. Weiteres kommen Ladinische Wörter immer wieder in Broschüren und auf der Website des Tourismusverbands vor. Beim Eingang lautet die Beschilderung nicht mehr wie üblich „information point“ auf Englisch. Nun findet man nämlich das Ladinische Wort INFORMAZIUN. Diese Schritte könnten durchaus auch in anderen Betrieben getätigt werden; sowohl die Gäste, als auch die Einheimischen würden sich darüber bestimmt freuen. Ladinische Wörter sollten auch verstärkt in den Dörfern eine Anwendung finden, an Stellen, wo sie jeder zu Sicht bekommt: Beispielsweise könnte die Beschilderung „bocaria“ (Metzgerei), „pech“ (Bäckerei) usw. lauten.
„Dü? adüm por nosc dagnì“, „Alle zusammen für unsere Zukunft“, so lautete das Motto des Konzeptes „Alta Badia – quo vadis?“. Nur so kann die Ladinität im Tourismus belebt und als Gemeinschaftswert dargeboten werden. Jedes kurze Wort, eine noch so kleine Anwendung des Ladinischen gibt dem Gast den Eindruck sich in einer einzigartigen Region aufzuhalten. Dies wird gewiss in ihm Gefühle aufkommen lassen, welche er nicht so rasch vergessen wird.
Weitere Infos:
Press Office Alta Badia
Tel. +39.0471.847864
www.altabadia.org
Zur kontinuierlichen Verwendung der Ladinischen Sprache im Umgang mit den Kunden wird seitens der Projektgruppe „Alta Badia-quo vadis?“ vorgeschlagen in jedem Restaurant ein Ladinisches Gericht, auf Ladinisch beschrieben, anzubieten. In den Büros der Tourismusvereine in Alta Badia werden die Gäste bereits auf Ladinisch (z.B. am Telefon) begrüßt. Weiteres kommen Ladinische Wörter immer wieder in Broschüren und auf der Website des Tourismusverbands vor. Beim Eingang lautet die Beschilderung nicht mehr wie üblich „information point“ auf Englisch. Nun findet man nämlich das Ladinische Wort INFORMAZIUN. Diese Schritte könnten durchaus auch in anderen Betrieben getätigt werden; sowohl die Gäste, als auch die Einheimischen würden sich darüber bestimmt freuen. Ladinische Wörter sollten auch verstärkt in den Dörfern eine Anwendung finden, an Stellen, wo sie jeder zu Sicht bekommt: Beispielsweise könnte die Beschilderung „bocaria“ (Metzgerei), „pech“ (Bäckerei) usw. lauten.
„Dü? adüm por nosc dagnì“, „Alle zusammen für unsere Zukunft“, so lautete das Motto des Konzeptes „Alta Badia – quo vadis?“. Nur so kann die Ladinität im Tourismus belebt und als Gemeinschaftswert dargeboten werden. Jedes kurze Wort, eine noch so kleine Anwendung des Ladinischen gibt dem Gast den Eindruck sich in einer einzigartigen Region aufzuhalten. Dies wird gewiss in ihm Gefühle aufkommen lassen, welche er nicht so rasch vergessen wird.
Weitere Infos:
Press Office Alta Badia
Tel. +39.0471.847864
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